HISTORIA NATIVITATIS nach Heinrich Schütz SWV 435

ensemble polyharmonique
Magdalene Harer, Joowon Chung – Sopran
Alexander Schneider – Alt & primus inter pares
Johannes Gaubitz, Sören Richter – Tenor
Matthias Lutze – Bass

Nadja Zwiener – Violine
Hedwig Ohse – Violine
Klaus Eichhorn – Orgel
Maximilian Ehrhardt – Harpa doppia
Magnus Andersson – Theorbe
Juliane Laake – Violone
Luise Manske – Dulzian

Die Weihnachtshistorie SWV 435 von Heinrich Schütz ist in ihrer Faktur für die damalige Dresdner Hofkapelle konzipiert. Aber dennoch sollte die musikalische Weihnachtsbotschaft auch in die kirchenmusikalische Praxis übernommen werden. So teilt Schütz im Vorwort zur Weihnachtshistorie SWV 435 mit, dass er…

„es frey stellen thut, solche Zehen Concerten (: derer Texte auff diesen Abdrücken, auch mit zu befinden sind :) auff die ihnen beliebende Manier und vorhandenes Corpus Musicum, gar auffs neue anders selbst aufzusetzen, oder durch andere componiren zu lassen.“

Diese Worte haben das Ensemble Polyharmonique inspiriert für sein Corpus Musicum mit 6 Gesangsstimmen, 2 Violinen und dem Basso Continuo eine schlanke Alternative zusammenzustellen, die inhaltlich und musikalisch klar den Intensionen des Verfassers folgt.
In Archiven und Bibliotheken haben sich teils unbekannte Musiken von Andreas Hammerschmidt, Samuel Scheidt, Wolfgang Carl Briegel, Johann Georg Carl u.a. finden können, welche sich für die vorgegebene Besetzung eignen und exakt den Textvorgaben von Schütz entsprechen.

Die HISTORIA NATIVITATIS erzählt auf Basis der Schützschen Evangelistenpartie in Motetten, geistlichen Konzerten und weihnachtlichen Liedsätzen des 17.Jahrhunderts von der Verkündigung Mariae, den Hirten auf dem Felde, der Anbetung der Weisen aus dem Morgenland und der Flucht nach Ägypten.
Ein Weihnachtsoratorium, wie es möglicherweise damals in Mitteldeutschland in einer Christvesper oder einem Mettenspiel erklungen sein könnte.

2. Dezember 2021
19:30 Uhr
Eintritt frei - Kollekte erbeten

Die Veranstaltung findet unter Anwendung des COVID-Zertifikates statt (geimpft, genesen, getestet). Wir bitten Sie deshalb, Ihr Zertifikat sowie Ihren Personalausweis/ID beim Eingang vorzuweisen.